Der „Rathenaukomplex“ besteht aus insgesamt sieben Mehrfamilienhäusern, die sich in langgestreckter U-Form um einen gemeinsamen Innenhof gruppieren.
Diese Wohnanlage wurde Ende der 1920er/Anfang der 1930er in einem Zug errichtet und trägt daher eine klare und einheitliche Handschrift. Fünf Häuser in der Rathenaustraße (Nr. 55 bis 59) und die die Theo-Neubauer-Straße 26 sowie die Grolmannstraße 1 als linke und rechte Flanke bilden ein ansehnliches Ensemble mit insgesamt 63 Wohnungen und zwei Gewerbeeinrichtungen.
Mitte der 1990er Jahre wurden alle Häuser umfassend saniert und modernisiert. Eine weitere deutliche Aufwertung erlangte die gesamte Umgebung, als im Rahmen des URBAN-Projektes auch der – leider namenlos gebliebene – Platz in der Rathenaustraße neu gestaltet wurde.
Die Anbindung an den ÖPNV hat man entweder am unweit entfernten Leipziger Platz (Stadtbahnlinie 2 und Stadtbuslinie 9) oder am fast gleich entfernten Hanseplatz (ebenfalls Stadtbahnlinie 2).
Einkaufsmöglichkeiten bestehen im nahen Lebensmittelmarkt in der Werner-Uhlworm-Straße oder den nur wenig weiter entfernten Markt in der Halleschen Straße. Ein alteingesessener Fleischer hat an der Ecke Iderhoffstraße/Rathenaustraße seinen Sitz.
Grund- und Regelschule befinden sich wenige Gehminuten entfernt in der Halleschen Straße. Auch ein Ärztehaus in der Geschwister-Scholl-Straße befindet sich in der Nähe.
Im Umfeld wurden in den vergangenen Jahren fast alle Gebäude saniert, alte abgerissen und durch neue ersetzt. In jüngster Zeit hat erneut rege Bautätigkeit begonnen. Angrenzend in der Theo-Neubauer Straße errichtet ein privater Investor ca. 90 neue Wohnungen und das über Jahrzehnte vernachlässigte Ensemble auf der Nordseite der Grolmannstraße wird ebenfalls zeitnah saniert. Beide Maßnahmen werden das Quartier wohltuend abrunden.